Eines der wichtigsten Merkmale eines Dachzeltes ist der Ein- und Ausstieg. Das kann doch nicht so schwer sein, oder? Stimmt. Aber es geht darum, einen Mittelweg zu finden zwischen dem, was man braucht, und dem, was ein Zelt bieten kann, damit man keine unnötigen Kompromisse eingehen muss, die das Campingerlebnis beeinträchtigen.
BEQUEMLICHKEIT
Die Gestaltung des Eingangs kann einen großen Einfluss darauf haben, ob man das Zelt schnell und bequem betreten und verlassen kann. Dies ist besonders wichtig bei schlechtem Wetter oder wenn das Zelt schnell verlassen werden muss.
ZWECKMÄSSIGKEIT
Für Familien, die sich zu dritt oder viert ein Zelt teilen, können mehrere Eingänge das Campingerlebnis erheblich verbessern, da sie ungehinderte Bewegungsfreiheit ermöglichen.
SEITLICHE EINGÄNGE
Hartschalenzelte, die sich vertikal öffnen lassen und ein flaches Dach haben, können potenziell über Eingänge von zwei oder mehr Seiten verfügen. So ideal der Gedanke auch sein mag, bedenke, dass du wahrscheinlich nur eine Leiter haben wirst. Hat man sich für einen der seitlichen Eingänge entschieden und zu zweit ist, muss die Person, die am weitesten von der Tür entfernt ist, über die andere klettern, wenn er oder sie nachts mal raus muss.
Wenn du jedoch eine Markise auf einer Seite des Fahrzeugs ausgefahren hast, kannst du das Zelt immer noch von der anderen Seite betreten.
WETTERSCHUTZ
Unabhängig von der Art des Zeltes sollte der Eingang mit einem großen Vordach ausgestattet sein, das vertikalen und seitlichen Schutz vor Wind und Regen bietet, damit die Matratze nicht nass wird.
Softshell-Zelte können oft mit einem Bodenzelt ergänzt werden. Das ermöglicht, das Dachzelt von einem vollständig geschützten Raum aus zu betreten, in dem man auch nasse Kleidung und Schuhe zum Trocknen deponieren kann.
FENSTER
Je nach Position des Dachzeltes auf dem Fahrzeugdach hat man über ausreichend große Fenster, wenn man sie öffnet, Zugriff auf Stauboxen und anderer Ausrüstung auf dem Gepäckträger oder zur Sicherheit, falls es mal schnell gehen muss.
FAZIT
Dachzelte können je nach Fahrzeugtyp und persönlichen Bedürfnissen verschiedene Zugangsmöglichkeiten bieten. Wenn sich mehr als zwei Personen im Zelt aufhalten, ist ein zweiter Eingang willkommen. Bei nur einem Eingang, sollte die Person, die am ehesten mitten in der Nacht aufstehen möchte oder muss, in der Nähe des Eingangs schlafen.
Keilförmige Hartschalen-, Hybrid- und Softshell-Zelte haben zwangsläufig nur einen Eingang. Für zwei Personen ist das eine gute Sache, denn man kann rein- und rausklettern, ohne den anderen zu stören.
Fotografie: Josh Willink