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9/31: Diebstahlsicherung—Mach es Dieben so schwer wie möglich!

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Vor einigen Jahren stieg der Absatz von Dachzelten in einem Ausmaß, das kaum jemand vorhersehen konnte. Die Anti-Krise im Angesicht einer globalen Katastrophe. Ich will nicht näher auf die Gründe eingehen, aber viele Menschen nutzten die Gelegenheit, neue Wege in den wohlverdienten Urlaub zu finden. Auch wenn die Krise überwunden ist und sich der Verkauf von Campingausrüstung im Großen und Ganzen wieder normalisiert hat: Die Dachzeltfraktion ist nach wie vor sehr aktiv und begeisterungsfähig. Das anhaltend hohe Preisniveau bei Gebrauchtzelten zeigt, dass diese besondere Form des Campings äußerst beliebt und der Markt in Bewegung ist.

Warum spreche ich über Markttrends und Gebrauchtpreise, wenn es doch eigentlich um Sicherheit gehen sollte? Eine berechtigte Frage, aber wenn man kurz darüber nachdenkt, gehören die beiden Themen leider zusammen.

Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass Katalysatoren so begehrt sind, dass die Diebstahlrate in die Höhe schnellt? Beunruhigend ist die Dreistigkeit und Schnelligkeit, mit der die Diebe vorgehen. Ein Teil, das fest mit dem Auto verbunden ist (und sogar an einer schwer zugänglichen Stelle), wird auf der Straße, auf dem Parkplatz oder direkt vor dem Haus in Sekundenschnelle aus dem Abgassystem herausgeschnitten. Akkubetriebenes Handwerkzeug scheint dabei der beste Freund der Diebe zu sein.

Das Gleiche gilt für Dachzelte. Wenn jemand etwas stehlen will, wird er einen Weg finden. Am besten macht man es ihm so schwer wie möglich.

Vergewissere dich, dass dein Dachzelt sicher auf dem Autodach befestigt ist. Serienmäßige Beschläge sind eine gute Abschreckung, denn es kostet viel Zeit, acht Muttern zu lösen (vor allem, wenn der Dachgepäckträger oder die Querträger wenig Spielraum lassen und die Arbeit erschweren). Wenn dein Wagen in der Nähe deines Hauses geparkt ist, reagieren auch die Nachbarn in der Regel, wenn sie sehen, dass jemand anderes als du sich mit einen Satz Schraubenschlüssel an deinem ganzen Stolz zu schaffen macht. Es gibt auch Sicherheitsmuttern (ähnlich wie bei Radschlössern), die als erste Verteidigungslinie dienen können, aber nicht sehr effektiv sind.

Abschreckend ist auch, dass Dachzelte schwer sind. Man braucht mindestens zwei Personen, um sie vom Autodach zu hieven; und wer mit einem Dachzelt die Straße entlang läuft, erregt Aufmerksamkeit. Das ist nichts für Gelegenheitsdiebe, auch wenn der mögliche Verkaufspreis hoch ist.

Der bevorzugte Modus Operandi der organisierten Kriminellen scheint also zu sein, mit einem Lieferwagen vorzufahren, neben deinem Fahrzeug zu parken, mit ein paar Akku-Winkelschleifer den kompletten Dachträger oder die Querträger durchzuschneiden, die ganze Konstruktion in den Lieferwagen zu werfen und schnell zu verschwinden. Wir reden hier von weniger als einer Minute. Viel weniger.

PRÄVENTION

Wenn dein Dachzelt auf dem Fahrzeug befestigt ist, sind deine Sicherungsmöglichkeiten begrenzt. Deshalb:

  • Überlege, wo du parkst
  • Sind Überwachungskameras in der Nähe?
  • Parke nicht immer am selben Ort
  • Lass einen Bewegungsalarm im Auto installieren
  • Parke in einem geschlossenen Bereich, z.B. in einer Garage
  • Nimm das Zelt ab, wenn du es nicht brauchst (Schnellverschlüsse)

FAZIT

Realistisch gesehen kann man nicht viel tun. Wie bei Katalysatoren wird jemand einen Weg finden, dein Dachzelt zu stehlen, wenn er es will.

Achte darauf, wo du parkst.

10/31 Matratzen

Picture of Mike Brailey

Mike Brailey

Born in the UK, Mike went to school in England and France before hiking across most of Europe in his early twenties. With a background as a photographer and engineer in the automotive industry, he has worked in Europe, the Middle East, South Africa, Southeast Asia and the Americas. His heart beats for classic cars and motorcycles, favouring an expedition equipped 1963 Land Rover Series IIA for overlanding. He is an outdoor enthusiast and, in 2016, followed his vocation to become an adventure journalist.

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