JOIN US!
Erhalte die neuesten Nachrichten, Verlosungen und Reiseberichte direkt in deinen Posteingang.
Sprache wechseln
Wer ein Dachzelt besitzt, wird sehr bald feststellen, dass es ein bemerkenswertes Maß an Spontaneität mit sich bringt. Man braucht nur ein paar Sachen zusammenzupacken und schon kann man den Alltag hinter sich lassen und zu einem Wochenende voller Abenteuer aufbrechen. Raus aus dem Haus, rein in die Natur, Orte entdecken, an denen man noch nie war, sich von einem knisternden Lagerfeuer verzaubern lassen… Aber vor allem: Tief durchatmen und den Moment genießen, sich von gesellschaftlichen, sozialen und medialen Zwängen lösen.
Für längerfristige Overland-Abenteuer steht vielleicht schon ein entsprechend ausgerüstetes Fahrzeug bereit. Dann packst du einfach das Nötigste in den Kofferraum, drehst den Schlüssel um, trittst das Gaspedal durch…und los geht’s. Andererseits ist es vielleicht die Familienkutsche oder der Firmenwagen, die für den Anlass aufgerüstet werden müssen. Ich meine damit, das Zelt mit einem Dachträger oder Querträgern auf dem Dach zu montieren—am besten ohne großen Aufwand.
Beginnen wir mit den Grundlagen. Falls du dieser Serie aufmerksam gefolgt bist, weißt du, wir haben bereits über Dachgepäckträger und Querträger gesprochen und darüber, dass das Dachzelt mit stabilen Beschlägen befestigt werden muss. Wir wissen auch, wie wichtig es ist, unter dem Dachträger oder den Querträgern genügend Platz zu haben, um die Halterungen anzubringen, die Muttern auf die Bolzen zu setzen und alles mit einem Schraubenschlüssel oder Stecknüssen festzuziehen. Je enger der Platz ist, desto schneller verliert man die Geduld—glaube mir, acht Muttern anzuziehen, kann viel länger dauern, als man sich in seinen schlimmsten Albträumen ausmalt, wenn die Bedingungen ungünstig sind. Wer nur übers Wochenende verreist und am Sonntagabend alles wieder abbauen muss, dem kann das schnell die Laune verderben.
Wie wäre es, wenn du dir diesen mühsamen Aufbau sparen und dein Zelt einfacher montieren könntest? Klick. Fertig. Nun, es gibt ein paar clevere Leute da draußen, die offensichtlich ein paar Mal zu oft ihre Geduld verloren haben, denn sie haben sich verschiedene Varianten derselben Lösung ausgedacht.
Schnellverschlüsse bestehen jeweils aus zwei Hälften. Die eine wird am Zeltboden befestigt, die andere am Dachträger bzw. an den Querträgern. Sie sind das Nonplusultra, wenn man das Zelt nicht auf dem Dach lassen kann oder will, weil es sich negativ auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt.
Frage deinen Händler/Zelthersteller, ob er eine Lösung hat. Wenn nicht, gib Quick Release für Dachzelt in die Suchmaschine deines Vertrauens ein. Wenn du nicht sicher bist, wonach du suchen sollst, schau bei Hard Impact Designs oder Front Runner Outfitters nach, um zwei verschiedene Arten von Problemlösern zu sehen und eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, was du brauchst.
Übrigens kann so ein Schnellwechselsystem auch nützlich sein, wenn du das Dachzelt abnimmst und verstauen musst. Schließlich ist es ein ziemlich großes Paket, das viel Platz auf dem Boden einnimmt. Wenn du einen zweiten Satz Halterungen an einer Wand in der Garage (oder in einem anderen Abstellraum) montierst, kannst du das Zelt sicher senkrecht an der Wand aufstellen, ohne dass es umkippt und auf Junior oder dein Haustier fällt.
Jetzt kannst du dein Dachzelt (fast) im Handumdrehen montieren. Wenn du aber immer noch zu den Leuten gehörst, die ihr Dachzelt freitags auf- und sonntags wieder abbauen (müssen), dann brauchst du ein Sixpack oder was auch immer dein Nachbar am liebsten trinkt. 50 Kilo, 60 Kilo und mehr kommen nicht von selbst aufs Dach, und selbst die Stärksten unter uns werden mit den völlig unüberschaubaren Dimensionen alleine zu kämpfen haben. Da braucht man schon ein zweites Paar Hände.
Es sei denn, du verfügst über eine Garage, deren Tor hoch genug ist, um mit dem voll beladenen Auto hineinzufahren und den Dachträger samt Zelt mit Hilfe einer an der Decke montierten Hebevorrichtung nach Bedarf zu heben und zu senken.
Wenn du vorhast, das Dachzelt auf deinem Fahrzeug zu montieren und es dort zu belassen, ist es wahrscheinlich keine große Sache, die Zeit zu investieren, um alles mit dem mitgelieferten Material sicher zu befestigen.
Wer jedoch regelmäßig beim ersten Sonnenstrahl, der die Wolkendecke durchbricht, sein Alltagsfahrzeug für ein paar Tage in einen Camper verwandeln möchte, sollte Schnellverschlüsse in Betracht ziehen. Sie bieten weniger Spielraum für Fehler und lassen sich schnell und sicher am Fahrzeug und beim Verstauen verwenden.
Erhalte die neuesten Nachrichten, Verlosungen und Reiseberichte direkt in deinen Posteingang.
