Hattest du schon einmal Ärger mit der Elektrik deines Fahrzeugs? Dann kommt heute genau das Richtige für dich!
Anton Poplett, unser Mann in Südafrika, ist wieder mit dabei – und er widmet sich einem seiner liebsten (und gelegentlich frustrierendsten) Themen: der Zusatz-Elektrik in seinem Land Rover Defender.
Anton ist Gründer von 4x4outfar, einer Organisation, die beeindruckende humanitäre und Naturschutzarbeit in einigen der entlegensten Regionen Botswanas leistet. Für ihn ist ein zuverlässiges elektrisches System unerlässlich, um all seine Ausrüstung jederzeit einsatzbereit zu halten.
Und glaub mir, er hat über die Jahre mehr als genug Herausforderungen erlebt. Die Lernkurve war steil – aber inzwischen weiß er genau, was für ihn funktioniert.
In dieser Folge teilt Anton seine praktischen Erfahrungen und gibt Tipps, wie du herausfindest, was du wirklich brauchst – und was einfach nur „nice to have“ ist.
Hier ein paar der Tipps und Fakten, die Anton im Gespräch anspricht:
Denk dran: Dein Stromverbrauch im Sommer unterscheidet sich vom Winter. Im Sommer laufen die Kühlschränke oft länger, um die Temperatur zu halten. Im Winter kann hingegen eine Dieselheizung dazukommen.
Mit meinem aktuellen Setup verbrauche ich im Sommer durchschnittlich 11 % – 14 % meiner Batterie. Im Winter sind es eher 8 % bis 11 %. Das schwankt täglich, abhängig von Temperatur, Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.
Antons aktuelles Setup
- DCDC Ladegerät: CTEK 250SE (Lithium) + CTEK Smartpass
- Wechselrichter: Victron 500W
- Solarpanel: 300 Watt (liefert ca. 16–18 Ampere je nach Sonnenstand)
- Batterie: 305 Ah Lithium mit BMS und Bluetooth
- Anschlüsse: Verteilerdose mit USB, Typ C, Zigarettenanzünder, Anderson-Steckern und Sicherungen
Leistungsbedarf berechnen
Zähle alle Geräte zusammen, die du über die Zusatzbatterie betreiben willst – z. B. Laptop, Beleuchtung, Drohnen, Kameraausrüstung, Kühlschränke/Freezer usw. Kalkuliere den Verbrauch als Durchschnitt – und insbesondere dann, wenn du nicht fährst.
Verbindungspunkte (z. B. Anderson-Stecker)
Stelle sicher, dass alle Steckverbindungen fest sitzen und sich nicht durch Rütteln lösen können – sonst erhältst du falsche Werte oder Unterbrechungen.
Verkabelung
Alle Kabel müssen ausreichend dimensioniert sein. Zum Beispiel ist das Kabel vom CTEK zur Zusatzbatterie natürlich deutlich dicker als eines, das einen USB-C-Port versorgt.
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